Beim 8. RegioTALK im Planetarium am Insulaner ging es um die Zukunft der Solarenergie in Berlin. Experten diskutierten Strategien für mehr Solaranlagen, energieeffiziente Lösungen in Unternehmen und innovative Technologien wie Bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV). Neben Dächern sollen auch Fassaden und andere Gebäudeelemente für Solarstrom genutzt werden. Ziel ist, bis 2035 ein Viertel des Berliner Stroms aus Sonnenenergie zu gewinnen und damit die Stadt nachhaltiger zu gestalten.
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie betreibt Grundlagenforschung in den Bereichen Struktur der Materie, Solarenergie und Gesundheit. An den Standorten Wannsee und Adlershof arbeiten 1.100 Personen. Mit Großgeräten wie der Neutronenquelle BER II und der Synchrotronquelle BESSY II bietet es weltweit führende Forschungsbedingungen und zieht jährlich 2.500 Wissenschaftler aus 35 Ländern an. Es ist Teil der Helmholtz-Gemeinschaft.
Die Zukunft der Energieerzeugung liegt in regenerativen Systemen wie Photovoltaik und Solarthermie. Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) hat einen neuen Weltrekord bei Tandemsolarzellen erzielt, die mit einem Wirkungsgrad von 32,5% die Effizienz herkömmlicher Technologien übertreffen. Berlin Südwest spielt durch Forschung und die Nutzung von Flächen eine Schlüsselrolle im Übergang zu nachhaltiger Energie.