Wir stellen vor

KUNA Dienstleistungs GmbH

Die Gesellschaft sieht sich wie folgt:

"Unser Ziel und unsere Bestimmung ist es als Qualitätsführer im Winterdienst und in der Straßenreinigung fester Bestandteil des Stadtbildes in Berlin zu sein und zum allgemeinen Wohlbefinden der Berliner in jeder Lage beizutragen. Dabei betrachten wir das Vertraute als unseren Gegenspieler."

 

Zehn Fragen an Pascal Kuna, Betriebsleiter

 

1.     Haben Sie ein Lebensmotto? Wenn, ja wie lautet es?

 

Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. – Sokrates

 

Grundsätzlich habe ich kein festes Lebensmotto, auf welches ich mich festgelegt habe. Vielmehr versuche ich mich kontinuierlich weiterzuentwickeln und die Erfahrungswerte erfolgreicher Unternehmer ebenfalls für meine eigene Kompetenzerweiterung zu reflektieren.

 

2.     Welche Leistungen bietet Ihre Firma?

Die KUNA GmbH bietet vielseitige Leistungen rund um die Immobilie zu allen Jahreszeiten an. Dabei haben wir uns aus der klassischen Gebäudereinigung und Gartenpflege zu einem etablierten Winterdienst-Unternehmen im Südwesten Berlins entwickelt und sind mittlerweile sogar bundesweit mit unseren LKW-Kehrmaschinen während der Sanierungsarbeiten im Straßenbau vertreten.

 

3.     Seit wann sind Sie in Ihrer jetzigen Funktion tätig und was sind dort Ihre primären Aufgaben?

Ich bin als Sohn eines Unternehmers aufgewachsen, sodass mich unsere Gesellschaft von klein auf begleitet hat. Seit meinem 16. Lebensjahr durfte ich in geringfügiger Beschäftigung und später dann als Werksstudent von der Gebäudereinigung anfangend sämtliche Positionen durchlaufen. Nach meinem abgeschlossenen rechtswissenschaftlichen Studium an der Universität Potsdam im September 2021, entschloss ich mich gemeinsam mit meinem Bruder Leonard Kuna in das Unternehmen einzusteigen. Seit dem 1. Oktober 2021 bin ich als Betriebsleiter bei KUNA tätig und werde dieses Jahr die Geschäftsführung übernehmen. Dabei sehe ich meine Aufgabe darin, durch die Implementierung von Strukturen und digitalisierten Unternehmensprozessen, die Effizienz zu steigern und nachhaltiges Wachstum durch Qualität zu sichern. Weiterhin ist meine Aufgabe das große Ganze zu überblicken, mich durch eigene Recherche und den Austausch mit gleichgesinnten auf die potenzielle Entwicklung des Marktes vorzubereiten und wiederum die richtigen Schritte einzuleiten, damit unsere Unternehmungen und Leistungen im Dienstleistungssektor jeden Tag ein Stück besser werden.

 

4.     Was macht Ihre Unternehmung besonders?

Als aufstrebendes Unternehmen in zweiter Generation ist es uns wichtig, unsere Entwicklung gemeinsam mit unserer Heimatstadt Berlin voranzutreiben und als wirtschaftliche Einheit unsere unternehmerische Richtung den Bedürfnissen unseres unmittelbaren Umfeldes anzupassen. Mit der Zertifizierung des Qualitätsmanagements nach der DIN EN ISO 9001:2015 und mit dem nächsten Schritt, dem Beitritt des Netzwerks von Berlin Partner, möchten wir unser Qualitätsversprechen an den Kunden untermalen.

Weiterhin möchten wir mit Gleichgesinnten Kooperationen und Partnerschaften eingehen und die allgemeine wirtschaftliche Situation in Berlin nachhaltig stärken.

Durch unser junges Team, die fachliche Expertise unserer Mentoren und die Erfahrungswerte von über 30 Jahren in den Branchen, haben wir eine starke Dynamik nach vorne und sind immer bestrebt die effizienteste und beste Lösung zu finden und einen Mehrwert für unsere Kunden zu generieren. Somit investieren wir konsequent in digitalisierte und nachhaltige Unternehmensprozesse. Zudem setzen wir in allen Leistungssegmenten und besonders im Winterdienst und in der Straßenreinigung mit Großkehrmaschinen auf einen immer größeren und jünger werdenden Fuhrpark, mit den modernsten Maschinen und hochleistungsfähigsten Reinigungstechniken in Berlin. Selbstverständlich minimieren diese Investitionen mithin unsere CO-2 Emissionen, welche wir einmal im Jahr in unserem Umweltbericht veröffentlichen.

 

5.     Was schätzen Sie besonders am Berliner Südwesten?

Vom Regierungssitz über die allgemeine Infrastruktur bis hin zu den Forschungseinrichtungen bietet Berlin ein komplexes Aufgabengebiet für uns als Dienstleister und ein hohes Maß an Vielfältigkeit.

Die Wirtschaft des Berliner Südwestens ist sehr vielseitig und bekannt für die traditionsgeprägte Industrie, den starken Mittelstand und zudem auch für die Start-Up-Szene. Eben diese Diversität ist es, welche durch die Kreativität der einzelnen Unternehmer*innen zu einem spannenden Markt und einer noch viel spannenderen Nachbarschaft und dem damit einhergehenden belebten Austausch führt. Wir sind sehr dankbar ein Teil davon zu sein.

 

6.     Gibt es Herausforderungen an Ihrem Standort im Berliner Südwesten, die verbessert werden müssen?

Grundsätzlich ist unsere Anbindung zum Stadtkern sehr gut und es ist uns möglich den gesamten Berliner Südwesten schnell zu erreichen. Hingegen stellt die Verbindung zum suburbanen Raum, durch die limitierten Überfahrten des Teltowkanals, gerade zu Stoßzeiten in Kombination mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen der letzten Jahre, ein erhebliches Problem dar.

Gerade an unserem Standort, im Gewerbegebiet Lichterfelder Weg, ist die Infrastruktur nicht im Einklang mit der Wirtschaft gewachsen, sodass Mitarbeiter, welche mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen, auf einem unbeleuchteten Weg von der Goerzallee zum Betriebshof laufen müssen, auf einer Straße, welche bereits viele Jahre renovierungsbedürftig ist.

 

7.     Wird Ihre Unternehmung vom Fachkräftemangel betroffen sein und welche Auswirkungen könnten bevorstehen?

Gerade für den Einsatz auf den großen Schneeräummaschinen und den LKW-Kehrmaschinen bedarf es Personal mit einer entsprechenden Fahrerlaubnis und den notwenigen und vorgeschriebenen Kursen, dass auch zu Nachtzeiten in Bereitschaft ist, wenn es darauf ankommt. Bedauerlicherweise ist der Trend an gutem verfügbarem Personal eher rückläufig und die Ausbildung zum Lastkraftfahrer in diesem Bereich vielmehr unbeliebt als nachgefragt. Wir sind daher umso dankbarer für jeden Kollegen und schätzen den Einsatz eines jeden Mitarbeiters. Wie es in Zukunft sein wird, können wir nicht voraussagen, jedoch wünschen wir uns, dass wir auch weiterhin unsere Dienstleistung, als systemrelevantes Unternehmen, ausüben können und zum allgemeinen Wohlbefinden der Berliner beitragen dürfen.

 

8.     Welche Herausforderungen bringt das Thema „Energiesicherung und -beschaffung“ für Sie mit sich?

Wir haben mit der KUNA GmbH einen hervorragenden Standort zur Sicherung und Erzeugung von Energie. Wichtig sind lediglich die zeitliche Komponente und die Planung. Wir haben für unseren Fuhrpark eine hauseigene Tankstelle, welche wir randvoll befüllen, wenn es gerade zu moderaten Preisen möglich ist, um ausreichend Treibstoff bei steigenden Preisen und Knappheit zu sichern.

Unser Bürogebäude ist wärme- und kälteisoliert und wir haben, auch wegen der heißen Sommer in den letzten Jahren, effiziente Klimageräte eingebaut, welche kühlen und heizen können. Mit wenig elektrischem Aufwand können wir somit auch in kalten Zeiten ressourcenschonend und nachhaltig heizen. Im Zuge des Risk-Managements haben wir uns entschlossen, dass wir in Zukunft durch die Investition in Photovoltaikanlagen auf unseren Hallendächern zudem bei der Stromversorgung weitgehend unabhängig und umweltfreundlich sein möchten. Somit kommen wir unserer Vision, ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden, immer näher.

 

9.     Welche Herausforderungen bringt das Thema „Mobilität“ für Sie mit sich?

Wie ich erwähnte, ist es unsere Vision und unser Ziel ein nachhaltiges Unternehmen zu werden. NACHHALTIGKEIT wird bei KUNA großgeschrieben und ist für uns eine Trilogie: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Wir wollen gut leben statt viel haben, daher fängt es bei uns mit der Ressource Mensch an und hört bei den verwendeten Produkten und Maschinen auf, welche unsere Kunden bedienen. Beim Thema „Mobilität“ investieren wir daher in die kontinuierliche Verjüngung unseres Fuhrparks und die Optimierung unserer Touren und Fahrtwege zur maximalen Minimierung des CO2-Ausstoßes. Unsere Führungsebene, hat lediglich vollelektrische oder Plug-in-hybride Geschäftsfahrzeuge zur Reinhaltung der Luft in der Innenstadt. Die Maschinen werden zwar immer grüner, jedoch gibt es keine finanziell-verhältnismäßige Alternative zu den Verbrennungsmotoren, welche durch Additive auch immer sauberer gemacht werden. Wir würden gerne in vollelektrische Schneeräumfahrzeuge investieren, jedoch sind die Einsatzdauer sowie der Preis in einem Missverhältnis, welches nicht durch den nachhaltigen Aspekt aufgewogen werden kann. Wir hoffen daher, dass zukunftsweisend neue Antriebstechnologien und Treibstoffe entwickelt werden können, die zu annehmbaren Preisen die breite Masse erreichen.

 

10. Haben Sie Wünsche an die Berliner Landespolitik?

Wir sind als Unternehmen bestrebt immer effizienter und unabhängiger von äußeren Einflüssen zu werden, wobei dieser Prozess häufig erhebliche Kosten mit sich bringt. Gerne würden wir als kleines Spiegelbild der Berliner Wirtschaft Fördermöglichkeiten beanspruchen, um gewisse Ziele schneller zu erreichen. Regelmäßig finden Förderprogramme aufgrund der Zulassungsvoraussetzungen für unser Unternehmen keine Anwendung, da oftmals ein produzierendes Gewerbe unterstützt werden soll. Wir als systemrelevantes Unternehmen würden uns über eine etwas weitere Auslegung der Förderprogramme freuen.